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Übungsformen

Grundschule

wird im Fachjargon als Kihon bezeichnet und wird mit Fundament, Grundlage, Quelle, Ursprung (des Könnens) übersetzt. Konkret stellen sich die Schüler in einer Reihe auf. Der Lehrer gibt eine Übung (Z.B. Abwehr mit Kontertechnik in einem bestimmten Stand/Schritt) vor. Alle Schüler üben gleichzeitig dieselbe Technik unter der Anleitung des Lehrers.
Das bewusste Üben von einzelnen Techniken und Kombinationen fördert die Konzentrationsfähigkeit, das Gleichgewicht und die Rhythmisierungsfähigkeit.

Partnerübung

wird im Fachjargon als Kumite bezeichnet und bedeutet für uns die Kunst der Begegnung. Für das Kumite gibt es viele unterschiedliche Übungsformen, welche je nach Reifegrad der Schüler und jeweilige Zielsetzung angewendet wird. Mit Hilfe des Partners üben wir die Reaktions- und die Differenzierungsfähigket. Zudem erfahren wir etwas über unsre Kräfte, Schwächen, Ängste, Mut und vieles Mehr.
Die Kunst der Begegnung liegt darin sich selbst zu erkennen und so die Eigenschaften zu entwickeln die uns zu einer selbstbewussten und starken, aber friedfertigen und massvollen Persönlichkeit führen.

Form

wird im Fachjargon als Kata bezeichnet und dient zur Überlieferung und Übung der Prinzipien. Sie sind eine Aneinanderkettung von verschiedenen Bewegungen und Schrittfolgen. Ursprüglich bestand das Training des Karate hauptsächlich aus dem Studium (Bunkai) der Kata. 
Mit dem Einüben einer Kata wird nebst dem Verständis der Prinzipen die Orientierungsfähigkeit und das Vorstellungsvermögen (Visualisation) gefördert.

Belehrung

wird im Fachjargon als Mondo bezeichnet. Die Belehrungen mittels Kurzvorträgen sind Hilfen, die uns das Erkennen von Gesetzmässigkeiten vereinfachen sollen und uns helfen Verbindungen zu schaffen.
Die Selbsterfahrung resp. die Selbsterkenntnis ist das eigentliche Ziel.